Im Kleinen Großes schrittweise sicher erreichen

Neue Trends und technische Entwicklungen bewegen die Logistik in großem Maße. Doch auch mit Mut zu stufenweiser Veränderung kann das Momentum der enormen Dynamik für nachhaltige Prozessoptimierung genutzt werden.

Zukunftsfähigkeit ist ein maßgeblicher Faktor für erfolgreiches Unternehmertum, der in der heutigen Businesswelt brennender ist denn je. Optimierungen in der Intralogistik und Kommissionierung bieten breites Entwicklungspotenzial, das durch individuelle Lösungen gegebenenfalls Kosteneinsparungen samt Qualitätsverbesserung ermöglicht. Doch die Integration neuer Techniken ist nur dann hilfreich, wenn sie zu Ende gedacht und mehrwertstiftend fungiert. Warum daher bedachte Schritte sinnvoller ans Ziel führen als schlagartige Vollautomatisierung, dazu bezieht Christian Schulz, Geschäftsführender Gesellschafter von NeoLog, spannend Position.

Eine ganz neue Sicht der Dinge

In der bisherigen Planung logistischer Prozesse waren Menschen der Dreh- und Angelpunkt. Ergonomie sowie Abläufe wurden auf die Bedürfnisse von Mitarbeitenden ausgelegt, um höchstmögliche Effizienz plus Sicherheit zu schaffen. Die Umstellung auf maschinenbetriebene Workflows erfordert daher einen Perspektiven- und Paradigmenwechsel, der bereits in der strategischen Ausrichtung nebst Planung beginnen sollte. Sei es bei Produktionserweiterung, beim Ausbau von E-Commerce-Infrastruktur oder dem Aufbau von spezialisierten Arbeitsplätzen.

Pragmatischer Mehrwert muss sein

Christian Schulz

In der Serviceoase von NeoLog deponieren Kunden mannigfaltige Optimierungswünsche rund um ihre Logistikprozesse. Was dabei beobachtet werden kann, ist das zunehmende Streben nach komplexer Optimierung. Für eine erfolgreiche Weiterentwicklung bestehender Prozesse muss es aber nicht zwangsläufig sofort die neueste Technik sein. „Automatisierung bietet attraktive Chancen, aber nur, wenn dadurch auch Mehrwert generiert wird“, berichtet Christian Schulz aus der Praxis. Bei individueller Betrachtung der Voraussetzungen und Ziele kann unter Umständen ein pragmatischer Ansatz mit simplen Lösungen der erste Schritt in Richtung des gewünschten Effekts sein.

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Ist die Basisarbeit geleistet, steht bei Bedarf der weiteren Optimierung nichts im Wege. Abläufe sollten dabei von Beginn an bis zum Ende durchgedacht werden. Wäre beispielsweise der Einsatz eines automatischen Routenzugs vorgesehen, so gilt es auch zu bedenken, dass die transportierten Kisten schlussendlich wieder zurück ins Regal gelangen müssen. Dieser komplettierende Schritt ist essenziell für eine umfassend erfolgreiche Automatisierung, läuft aber überaus Gefahr, in der Planung nicht inkludiert zu werden. Abhilfe schafft gegebenenfalls die konkrete Analyse von Bedarfen sowie Anforderungen direkt vor Ort. Unter dem Motto „da und nah“ ist NeoLog zusätzlich zum Hauptsitz im bayerischen Landshut nun direkt in Österreich präsent.

Rund um den Menschen

„Das vorrangige Ziel von Optimierungsinitiativen sollte sein, sowohl Mensch als auch Maschine ihren individuellen Möglichkeiten entsprechend perfekt einzusetzen“, schildert Christian Schulz. Basierend auf diesem Mindset wurde in Zusammenarbeit mit der Hochschule Landshut die neuartige O-Zellen-Produktion entwickelt. Die zentral platzierte Maschine versorgt die um sie herum arbeitenden Menschen mit dem benötigten Material. Und selbst wenn hier ein Roboter im Zentrum steht, so dreht sich doch alles um die Mitarbeitenden.

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