Knapp eine halbe Milliarde Pakete in 2021, 184 Millionen davon in Österreich: Dank umfangreicher Investitionen ist die Österreichische Post gut gerüstet für diesen Rekord. Wer dieses Wachstum zudem maßgeblich trägt? Der Logistikkonzern gibt Einblick.
„Die Post ist die Trösterin des Lebens, denn sie verwandelt Abwesende in Gegenwärtige.“
Schon Voltaire hat vor über 300 Jahren erkannt, dass Logistik weit mehr bedeutet, als lediglich das Bewegen der Waren. Sie verbindet heutzutage nicht einfach Verteilzentren und Hubs, sondern Menschen weltweit. Geprägt von den Entwicklungen der Corona-Pandemie plus hauptsächlich bedingt durch das enorme Wachstum des E-Commerce, verzeichnete die Österreichische Post im Jahr 2021 einen wahren Paketrekord: Fast eine halbe Milliarde konzernweit, 184 Millionen davon in Österreich zugestellt. Gemeinsam mit Markus Leitgeb und Andrea Koller schauen wir hinter die Kulissen dieser Benchmark.
Geahnt plus geplant
Antizipiert hat der Branchenprimus den Boom frühzeitig und demnach massiv in Infrastruktur sowie Kundenlösungen investiert. 25 speziell für die steigenden Paketmengen ausgerichtete Postbasen wurden im vergangenen Jahr neu errichtet, um die Mengenentwicklung von 11 % zu stemmen. Die Kapazitätsanpassungen ermöglichten das Handling der etwa 730.000 Pakete pro Tag nebst einer Sortierkapazität für 90.000 pro Stunde. Das bestehende internationale Out Of Home-Netzwerk in Zentral- und Osteuropa erfuhr über alle Töchter hinweg eine Verdoppelung der Standorte auf knapp 2.400. „Wir konnten zudem in den ausländischen Märkten enorme Zuwachsraten verzeichnen. Die Paketmengen beliefen sich mit einem Anstieg von 16 Prozent auf rund 269 Millionen Stück“, so Andrea Koller.
Seele des Erfolgs
Getragen wird dieses Wachstum grundlegend durch die Menschen hinter den Investitionen. „Das gelbe Herz der Post sind aber die tausenden Postler*innen in ganz Österreich, die auch heuer in herausfordernden Zeiten einen großartigen Job gemacht haben, ihnen gilt mein besonderer Dank“, erklärt Peter Umundum, Vorstand Paket & Logistik. Seit 2019 wurden bereits über 500 neue Mitarbeiter*innen aufgenommen, voraussichtlich 1.500 zusätzlich sollen die Konzern-Familie außerdem vergrößern. Grenzen gibt es dabei – ähnlich wie im Paketversand – fast keine. Ob Youngster oder erfahrener Profi, ob frisch im Berufsleben oder nach längerer Zeit wieder aktiv, ob Logistik-Experte oder Quereinsteiger: Das Gelbe Herz ist offen für Neues, das genauso bunt ist wie das Leben.
Im Express voran
Eine Stagnation des Paket-Aufschwungs wirkt nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil, bekräftigt Markus Leitgeb: „Wir rechnen mit weiterem Wachstum und sind auf dieses gut eingestellt“. Im Jahr 2022 ermöglicht das Ausbauprogramm unter anderem 23 Postbasen-Projekte, die Erweiterungen von Logistikzentren plus gezielte Investitionen bei den neun CEE-Ländern.
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