Table No Trash – Flugblätter im Kuvert

Time To Celebrate: Das Kuvert der Österreichischen Post wird 10. Wie die Trashquote den Erfolg des beliebten Werbemediums belegt und welche logistische Mammutaufgabe dahintersteckt, schildern Anita Edlinger und Pawel Sledz.

Man könnte es als KUVERTüre der Prospektwerbung bezeichnen: Seit 2012 umhüllt das Werbemedium Kuvert geschmack- plus wirkungsvoll Flugblätter mit alltagstauglichen Beiträgen, praktischen Tipps, aktuellen Angeboten, Neuheiten sowie Preisvorteilen. Die zielgruppenspezifische Zusammenstellung jedes einzelnen Kuvert-Pakets bietet der Leserschaft von rund 2,6 Millionen pro Ausgabe höchstmögliche Individualität der Botschaften. Die Österreichische Post vollführt für die jährlich 104 Editionen eine wahre logistische Meisterleistung, wie Anita Edlinger und Pawel Sledz vom Dienstleistungskonzern zum 10-jährigen Jubiläum dieses Mediums berichten.

Mehrwert dank Umhüllung

Zweimal wöchentlich landet das Kuvert, eines der erfolgreichsten und reichweitenstärksten Werbemedien Österreichs, sowie die darin enthaltenen Flugblätter direkt im Briefkasten von etwa drei Millionen heimischen Haushalten. Damit der Weg auf den Wohnzimmertisch statt in die Papiertonne führt, benötigt es einen ausgeklügelten Informationsmix. „Um die Maxime „Wir machen das meiste aus Ihrem Geld“ sowohl für B2B als auch B2C zu erfüllen, kooperieren Key Account Vertrieb sowie Spezialvertrieb Reichweite intensiv“, schildert Anita Edlinger. Inhalte des Kuverts können bis auf Bundeslandebene heruntergebrochen werden. Tip On Cards erlauben eine noch präzisere Regionalisierung, Abstimmung des Verteilgebiets außerdem die geografische Verortung der Zielgruppe.

Im Flug verteilt

Pawel Sledz

Dass das Kuvert in Österreich eine Bekanntheit von etwa 80 Prozent genießt, hat es auch maßgeblich der Logistik zu verdanken. „Solch hohe Auflagen bedingen enormen Planungsaufwand, die rechtzeitige Anlieferung der benötigten Mengen ist ein entscheidender Faktor für die Zustellung“, so Pawel Sledz. Prozess wie Fertigung bewegen sich daher nicht nur technisch auf höchstem Niveau: Nach finaler Gestaltung folgt die prompte Auslieferung ab Druckerei an die drei Collatorzentren in Graz, Oberwang und Wien. Hier ereignet sich die computergesteuerte vollautomatische Konfektionierung für jede einzelne Zustellbasis, das Kuvert wird also individuell mit seinen Einsteckprodukten „verheiratet“. Per LKW reisen die Pakete schließlich weiter in die jeweils bestimmte Region. In zwei Zyklen pro Woche verteilen 8.500 Zustellende das maßgeschneiderte Produkt über ihre zugeordneten Rayons.

Kuvert in Zahlen

Reichweitenjumbo: So wird es postintern liebevoll genannt. Dass die durchdachte Werbung trotz riesiger logistischer Herausforderungen nicht nur breit erreicht, sondern bereichert plus wirkt, beweisen die beeindruckenden Facts And Figures rund um das Geburtstagskind:

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