Serie Special: Autarkie – Trend Heute Morgen

Unabhängigkeit von externen Faktoren ist ein vielfältiges Feld, das Flexibilität plus Freiheit erfordert. Für HOERBIGER dabei oberstes Ziel: höchstmögliche Kundenzufriedenheit. Dragos Natea über das Autarkie-Puzzle für Customer Centricity.

Bei einem der weltweit führenden Technologieunternehmen mit Fokus auf performancebestimmende Komponenten bewegt sich bereits so einiges beim Thema Autarkie: Energie, Nachhaltigkeit, Prozesse. Dabei immer auf der Agenda als übergeordnetes Ziel: Customer Centricity. Funktionierende Lieferketten haben daher bei der Sicherstellung höchster Kundenzufriedenheit sehr hohe Priorität, wie Dragos Natea, Head of Supply Chain Management bei HOERBIGER, berichtet.

Flexibility Is Key
In ihren Autarkie-Überlegungen beschäftigt sich das Unternehmen unter anderem mit Fragen zu idealen Produktionsstandorten, Transportrouten, Lieferantenstruktur sowie bestehenden Kundenanforderungen. Denn reibungsfreie verlässliche Lieferungen und kurze Lieferzeiten sind essenzielle Faktoren der Kundenzufriedenheit. Eine Voraussetzung dafür sind flexible Lieferketten, um unabhängig von äußeren Einflüssen Kunden verlässlich zu servicieren. Auch die bei Bedarf möglichst anpassungsfähige Verlagerung der Produktion von einzelnen Regionen in andere Werke kann ausschlaggebend sein für autarke Prozesse.

Transparent bestens vorbereitet
Sales, Produktion, Einkauf, Supply Chain: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner (Puzzle-)Teile, auch bei der umfassenden Betrachtung resilienter Lieferketten. Dass sämtliche Rädchen ineinandergreifen, ist essenziell, damit in der Supply Chain Bedarfe der Kunde transparent und zeitnah in die Produktion sowie zu Lieferanten getragen werden können.  Um die Produktion bestmöglich auf die benötigten Kapazitäten vorzubereiten, braucht es auch akkurate Forecasts sowie die Demand Visibility; eine Vorschau von Nachfrage und Angeboten im Markt. Besonders bei einer vielfältigen Produktpalette gilt es, interne Ressourcen ideal zu steuern, um die Planung optimal in die Fertigung zu überführen.

Lokal global ideal
Die drei wichtigsten Dinge für Dragos Natea im Überblick: Kundenbedarfe schneller erkennen, die Produktion für kurze Durchlaufzeiten strukturieren sowie die Lieferantenanbindung in der Kette optimieren. „Extrem wichtig dabei ist einerseits, die enge Zusammenarbeit mit den Regionen zu pflegen und gleichzeitig dem lokalen Management sowie Lieferanten Vertrauen und Entscheidungsfreiheit in ihren Bereichen entgegenzubringen“, so der Supply Chain Experte. Kommunikation, Wertschätzung nebst Unterstützung bilden schließlich die weitere Basis, um im Wissenstransfer Expertise gepaart mit Key Learnings des Autarkie-Puzzles regionsübergreifend anzuwenden.

Dragos Natea

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